Wie dick darf das Glas sein auf einer Pirnar Haustür?

 

Als Standard darf man dreilagiges Glas auf einer modernen Haustür annehmen, egal wie dick der Flügel im Querschnitt aufträgt. Die Dreierlage hat erst die munteren Spielereien mit Motiven in Gang gebracht, die sich nicht auf den äußeren Scheiben abspielen, die als ESG (Einscheibensicherheitsglas) hauptsächlich eine einbruchshemmende Funktion zu erfüllen haben, sondern in der mittigen Lage, also auf der Scheibe, die von innen wie außen von je einer anderen überdeckt wird. Durch Motive wird hier von den Designern des Türherstellers Ausdruck geschaffen, aber nicht blindlings gezeichnet und (mit plastischen Einsätzen aus Glas oder Kunststeinen) skulptiert, sondern mit Bezug auf das, was sich oben auf der Außenoberfläche abspielt: die Motive greifen sehr oft Linienführungen von dort auf und setzen sie fort. Sie stellen abgedunkelte Randzonen, die von außen betrachtet wie ‚Trauerränder‘ einer Umrahmung aussehen. Und nicht zuletzt hat die innere Scheibe eine hohe Bedeutung dafür, was an Licht durchgelassen wird. Häufig wird dem Grundbedürfnis nach Privatsphäre gemäß Satinato oder sonst eine Scheibenart verwendet, die zwar noch Licht durchlässt, aber die Strahlen so diffundiert, dass man höchstens Schatten hinter der Tür erkennen kann.

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Dicke macht warm

Die Anzahl der Glasscheiben im Glasausschnitt oder in der Komplettverglasung (meist auf Seitenteilen anzutreffen) macht begreiflicherweise die Wärmeleitfähigkeit des Produktes aus, ausgedrückt durch den „Wärmedurchgangskoeffizienten“. Je mehr Scheiben im Aufbau des Glasausschnitts verbaut sind, desto bessere Isolation kann bereitgestellt werden. Von dreien als Standard, über vier als der besseren Option, bis hin zur fünffachen Verglasung auf Multilevel 3D 140 und MHA 150 Modellen, was also einen gewissen Mindestquerschnitt konstruktiv voraussetzt, um so viele Scheiben unterzubringen. Vergessen wir nicht: der Luftraum zwischen ihnen dient als Puffer und trägt mit zum Wärmewert bei. Säßen die Scheiben plan aufeinander ohne Zwischenräume, würde Kälte leicht eine Brücke finden und von Glas zu Glas durchgeleitet werden. Die dreilagige Verglasung auf einer Flügelstärke von 90 mm schafft 0,67 W/m2K, mit der Vierlagigen auf einem Flügel von 105 mm bekommen Sie 0,61 W/m2K. Die Fünflagige verspricht den Spitzenwert von 0,54 W/m2K, ist aber nur auf bestimmten Modellen der Topserie Ultimum erhältlich.

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Tags: Pirnar, Glas

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