Linien auf einer Kundentür von Inotherm
Rechtwinkligkeit beherrscht in jedem Detail die Inotherm AGE-1130, wie sie hier als Kundentür ausgeliefert und eingebaut worden ist. Da sind die Vertikalen: der lange Stoßgriff von stattlichen 180 mm Länge, und noch ein wenig länger: der Glasausschnitt als ein auf der Schmalseite stehender Quader daneben. Eine Nut schießt ebenso senkrecht von den schlossseitigen Ecken aus zu den beiden Türkanten oben und unten auf. Da sind die Horizontalen: Applikationen in Form von Edelstahl-Einlegestreifen, die sich links neben dem Glaseinsatz übereinander aufreihen und bis zur Türkante laufen. Wie das häufig geschieht in den Designs vieler Türhersteller, setzt sich das im Glas fort mit Motivlinienzeichnung auf gleichen Höhen und in gleicher Anzahl, nämlich fünfmal. Da sich neben der Tür auf Schlossseite, hier rechts, ein verglastes Seitenteil von etwa der Hälfte der Türbreite befindet, überrascht es nicht, dass die dieselbe Motivzeichnung sich auch hier wiederholt, wo die durchlaufenden horizontalen Linien mehr Platz finden und darum länger sind. Bedingt durch die Höhe des Seitenteils und der bis an den Einbaurahmen auf Schüco Profilen reichenden Glasfläche werden nur die obersten und untersten durchs Motiv abgesteckten Felder größer - und breiter sowieso. Auf dem Glaseinsatz der Tür hatten die sechs abgesteckten Felder noch quadratische Ausmaße.
Ein gutes Stück Technik darunter
Tür und Rahmen sind unifarben in RAL 7016, Anthrazitgrau matt, gestaltet. Die Bauweise ist von der flügelüberdeckenden Art und auf stolze 2,18 Meter Höhe maßgefertigt. Alles in allem ist die Konstruktion 10,5 cm stark und ergibt so gute Werte in Einbruchschutz und Wärmedämmung. Wie üblich sind die Glaseinsätze dreifach hintereinander gestaffelt, mit einem resultierenden Wärmedurchgangskoeffizienten von 0,5 W/m2K. Wir sehen neben dem geraden Stangengriff von rechtwinkligem Profil, Typ ZAE 76 M.L., unten an der Türkante einen E-500 Wetterschenkel in gleichem matten Edelstahl-Finish. Das bewahrt die Tür im Alltag vor Fußspitzentritten und Beschädigungen, wenn Steine oder dergleichen beim Schließen in den Spalt geraten. Der Flügel schwenkt auf dreiteiligen Rolltürbändern, die sich verstellen lassen, und verriegelt dreifach mit edelstählernen Haken. Der Öffnungsvorgang geschieht von außen gesehen nach innen links schwenkend. Der Schließzylinder liegt hinter einer Rundrosette auf dem Türblatt, die selbst geschützt wird durch einen großformatigen, eckigen Kratzerschutz, den man auch Schutzplatte nennen könnte, in mattem Edelstahl. Ein gediegenes, zeitloses Design, zu dem man passend Zeitungsrolle, Wechselsprechanlage und Briefkasten in Edelstahl um den Eingangsbereich herum positioniert hat.